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Markt |

RWE startet Vermarktung des ersten kommerziellen Wasserstoffspeichers in Deutschland

RWE hat mit der Vermarktung freier Kapazitäten im geplanten Wasserstoffspeicher Gronau-Epe begonnen. Das geht aus einer Pressemitteilung der RWE Gas Storage West vom 16. Juni hervor. Der Speicher soll perspektivisch zur Versorgungssicherheit beitragen und eine zentrale Rolle beim Aufbau der Wasserstoffwirtschaft spielen. Unternehmen mit langfristigem Bedarf können sich nun frühzeitig an einer Infrastruktur beteiligen, die auf die künftige Energielandschaft ausgerichtet ist.

Startschuss für die Vergabe freier Speicherkapazitäten

Nach einer positiven Marktabfrage im Frühjahr vergibt RWE nun rund 30 Prozent der verfügbaren Speicherleistung im Projekt Gronau-Epe. Interessierte Anbieter können sich auf die verbleibenden Kapazitäten bewerben, die ab Anfang 2028 technisch bereitstehen. Die Ausschreibung basiert auf den Ergebnissen der vorangegangenen Marktabfrage. Rückmeldungen von Interessenten wurden genutzt, um das Angebot gezielt auszurichten.

Zwei Kavernen sichern Wasserstoffspeicherung ab 2026

Die Bauarbeiten in Gronau-Epe laufen – und das ambitioniert. Bereits Mitte 2026 soll die erste der beiden Kavernen mit Wasserstoff befüllt werden. Parallel dazu wird in der zweiten Kaverne die verbleibende Sole mit Wasserstoff verdrängt, damit auch sie künftig als Speicher dient. Insgesamt wird der unterirdische Speicher eine kombinierte Ein- und Ausspeicherleistung von 50.000 Kubikmetern pro Stunde erreichen – bei einem beeindruckenden Arbeitsgasvolumen von rund 38 Millionen Kubikmetern. Schon jetzt sind etwa 70 Prozent dieser Kapazität vergeben. Der Start des regulären Betriebs ist für den 1. Juli 2027 angesetzt.

Gronau-Epe als Baustein der Versorgungssicherheit

Mit insgesamt fünf Kavernenspeichern und rund 1,7 Milliarden Kubikmetern Arbeitsgasvolumen zählt RWE Gas Storage West zu den zentralen Akteuren im nordwesteuropäischen Speicherbetrieb. Der Speicher in Gronau-Epe soll künftig Produktionsschwankungen erneuerbarer Energien ausgleichen und damit eine stabile Versorgung ermöglichen, so das Unternehmen. Gerade für energieintensive Industrieunternehmen ist das ein zentraler Faktor. Gronau-Epe steht damit beispielhaft für die notwendige Infrastruktur beim Ausbau der Wasserstoffwirtschaft.


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